Koksofenbatterien

Über 80% aller Koksofenbatterien weltweit werden mit Nebengewinnungsanlagen betrieben. Zusammen mit unseren Kunden erarbeiten wir kostengünstige Anlagenkonzepte, abgestimmt auf die lokale Infrastruktur. In bestehende Anlagen integrieren wir neue Einzelbatterien; für komplett neue Standorte setzen wir für unsere Kunden bevorzugt kompakte Großraumofenbatterien ein, die einen besonders effizienten Betrieb ermöglichen.

Einige herausragende Beispiele für Großkokereien nach diesem Prinzip:

  • Schwelgern (8,4 m Kammerhöhe, 2,6 Mio. t/Jahr Koks)

  • HKM (7,8m Kammerhöhe, 1,3 Mio. t/Jahr Koks)

  • Hyundai (7,6 m Ofenhöhe, 5,0 Mio. t/Jahr Koks)

  • POSCO Gwangyang (7,6 m Ofenhöhe, 2,8 Mio. t/Jahr Koks)

  • Risun ( 6,8m Kammerhöhe, 3,9 Mio. t/Jahr Koks, Stampfbetrieb)

Bei nahezu allen Projekten der letzten 10 Jahre kamen besonders emissionsarme Verfahren zum Einsatz, beispielsweise die Einzelkammerdruckregelung EnviBAT sowie Löschtürme mit extrem niedrigen flüchtigen Türemissionen, sogenannte „Low Emission Quench Towers“ (LEQT) wie z. B. CSQ.

Das fortschrittliche Heizzugsystem COMBIFLAME 2.0® ermöglicht einen Quantensprung in Richtung niedrigster thermischer NOx-Bildung in Koksofenbatterien, wodurch nachgeschaltete DeNOx-Anlagen meistens überflüssig sind.

Für Standorte mit hohen Energiekosten, die keinen Energieverbund mit dem Hüttenwerk benötigen, ist die Heat-Recovery-Technik ideal. Dabei wird das bei der Verkokung entstehende Rohgas in den Öfen verbrannt und erzeugt so direkt die für die Verkokung benötigte Wärme. Aus dem Abgas kann zusätzlich elektrische Energie zurückgewonnen werden.